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3 + 2 = 4 - oder?

In der Unterrichtssituation kann es vorkommen, dass Schüler und Lehrer unterschiedlicher Meinung sind. Daher fragt es sich, wie der Lehrer seinerseits damit umgehen sollte.

Beharren Lehrer und Schüler standhaft auf ihrer Meinung, kann es schnell zu einer unschönen Diskussion kommen, weil jeder Recht behalten möchte.

Soweit sollte es der Lehrer jedoch nicht kommen lassen, auch nicht, wenn er sich zu 100 % im Recht fühlt.

Es muss bedacht werden, dass man sich in einer Zweier-Konstellation befindet, in der Meinung gegen Meinung steht. Einen Telefon-Joker als Vermittler anzurufen ist hier auch kaum möglich.

Daher mein Tipp: einfach mal fünfe gerade sein lassen.  Man kann dem Schüler die Sache so darstellen, dass die eigene Meinung - die des Lehrers - eine Art Vorschlag oder Ansicht darstellt, die der Schüler übernehmen kann, wenn er möchte. Tut er dies nicht, ist das seine Entscheidung und der Lehrer muss damit leben. Vielleicht schwenkt der Schüler ja zu einem späteren Zeitpunkt noch um und nimmt die Meinung des Lehrers an.