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Analyse - Synthese

Das Einüben komplexer Spielhandlungen wie beispielsweise Akkordwechsel kann hin und wieder schwierig sein.

Die Schüler sind meist geneigt, dieses Problem unsystematisch anzugehen, indem die erforderliche Spielhandlung einfach ohne Zahl wiederholt wird.. Hierbei kommt es naturgemäß zu vielen Fehlversuchen, und es kann passieren, dass der Spieler ein Gefühl des Scheiterns mit der jeweiligen Stelle verbindet. Es entsteht dann eine sogenannte Angststelle.

Dem kann vorgebeugt werden, indem unter Anwendung des Prinzips von Analyse und Synthese systematisch geübt wird.

Dabei wird die komplexe Spielhandlung zunächst in ihre Teilhandlungen zerlegt  (=Analyse), welche in der Regel einfach zu bewältigen sind. Werden alle Teilhandlungen vorab einzeln geübt, lassen sie sich in weiteren, nachfolgenden Schritten wieder zu der erforderlichen komplexen Spielhandlung  zusammensetzen (= Synthese).

Da es bei dieser Art zu üben zu weniger Fehlversuchen kommt, wird die Bildung  von Angststellen vermieden.